Sie finden diese Indikatoren im Handelsraum im Bereich Beliebt. Warum? Weil diese Indikatoren, genau wie die anderen fünf, die wir im vorherigen Beitrag betrachtet haben, sehr gern von vielen Händlern verwendet werden. Sowohl erfahrene Profis mit einer individuellen Handelsstrategie als auch Neueinsteiger nutzen diese Indikatoren regelmäßig. Hier folgt ein kurzer Überblick, der nicht mehr als 5 Minuten Lesezeit erfordert. Nutzen Sie das, um Ihre Kenntnisse zu diesen Indikatoren aufzufrischen. Los geht’s!
1. Bollinger-Bänder
Dieser Indikator besteht aus einem gleitenden Durchschnitt (MA) und zwei Bändern über und unter dem MA. Sind diese Bänder weit voneinander entfernt, weist das auf hohe Volatilität hin. Ein Kaufsignal erhält man, wenn die Kerzen das untere Band aufwärts schneiden. Ein Verkaufssignal erhält man, wenn der Chart die obere Linie abwärts schneidet. Eine Umkehr wird angezeigt, wenn die Kerzen den gleitenden Durchschnitt in einer beliebigen Richtung kreuzen.
2. Average Directional Movement Indikator (ADX bzw. DMI)
Der ADX zeigt die Stärke des Trends an. Er ist ein vorauseilender Indikator, der im Normalfall mit den Standardeinstellungen verwendet wird. Er lässt sich gut mit den Bollinger-Bändern kombinieren. Je weiter die grüne und rote Linie voneinander entfernt sind, desto stärker ist der Trend. Kreuzt die grüne Linie die rote nach oben, zeigt das einen bullischen Trend an. Kreuzt die rote Linie die grüne nach oben, ist der Trend bärisch.
3. Fraktale
Die Hauptidee der Fraktale ist es, Höchst- und Tiefstwert der Kurskurve zu zeigen und Trendumkehrpunkte auf dem Chart anzugeben. Viele Händler verwenden diesen Indikator zum Bestimmen der Unterstützungs- und Widerstandsniveaus.
Der Fraktalindikator signalisiert einen Abwärtstrend, wenn die höchste Kerze in der Mitte von zwei niedrigeren Kerzen gefolgt wird, der Fraktal weist nach oben (wie im angegebenen Beispiel). Ein Aufwärtstrend deutet sich an, wenn die niedrigste Kerze von zwei höheren Kerzen gefolgt wird und der Fraktal nach unten weist.
4. Awesome Oszillator
Als nachlaufender Indikator folgt der Awesome Oszillator dem Kurs, deshalb sagt er keine zukünftigen Entwicklungen voraus und funktioniert in Trendperioden am besten. Er kann als vereinfachte Version des MACD betrachtet werden. Ein Kaufsignal erhält man beispielsweise, wenn sich die Balken von unten über die Basislinie bewegen, während die Verschiebung der Balken von oben unter die Basislinie auf ein Verkaufssignal hinweist.
5. Trendbereinigter Kursoszillator (DPO)
Dieser Indikator wurde entwickelt, um den Einfluss des allgemeinen Trends auf die Kursbewegung zu entfernen und die Erkennung von Zyklen zu erleichtern. Er kann für Händler nützlich sein, die kurze Zeitrahmen bevorzugen und an langfristigen Trends nicht interessiert sind. Der DPO misst die Unterschiede zwischen dem vergangenen Kurs während eines Zyklus und dem gleitenden Durchschnitt. Der DPO ist positiv, wenn der Kurs über dem Durchschnitt liegt, und negativ, falls er unter diesen fällt. Der Indikator wird am besten als unterstützendes Werkzeug eingesetzt und kann mit dem Alligator oder dem MACD für präzisere Vorhersagen gekoppelt werden.
Händler mit genügend Erfahrung können die Einstellungen dieser Indikatoren variieren, es können aber auch alle mit den Standardvorgaben verwendet werden. Bitte beachten Sie, dass kein Indikator ständig zu 100 % erfolgreiche Ergebnisse garantieren kann, eine Strategie zum Risikomanagement ist deshalb unbedingt notwendig.