Eines hat Elon Musk mit seiner Twitter-Meldung, Tesla privatisieren zu wollen, auf jeden Fall: polarisiert. Die Finanzwelt steht Kopf, Banken überlegen, wie sie an den lukrativen Deal kommen können, den E-Autobauer vom Markt zu nehmen, die SEC prüft momentan die Rechtmäßigkeit der Verbreitung der Nachricht auf Twitter.
Die Frage, die alle am meisten beschäftigt, ist aber die, wie CEO Elon Musk die Privatisierung Teslas überhaupt finanzieren will. Laut seiner Mitteilung auf dem Online-Kurznachrichtendienst plant er, Tesla für 420 US-Dollar je Aktie von der Börse zu nehmen. Das Unternehmen hätte dann einen Marktwert von 72 Milliarden US-Dollar.
Musk selbst hält 20 Prozent an Tesla-Anteilen, je nachdem müssten also mindestens knapp 60 Milliarden US-Dollar aufgetrieben werden, um das Unternehmen von der Börse nehmen zu können. Auf Twitter erklärte der Firmenchef, dass die Finanzierung gesichert sei. Ein Investor kauft alle Aktien auf
Aber durch wen ist diese enorme Summe gesichert? Und warum hält sich Musk in dieser Frage so bedeckt? Für den kompletten Buyout und das Delisting der Tesla-Aktie von der Tech-Börse Nasdaq gibt es verschiedene Szenarien. Üblich ist es normalerweise, dass ein Finanzinvestor der Firma ein Übernahmeangebot für alle Aktien macht und so das gesamte Unternehmen erwirbt.
Da die Tesla-Aktie jedoch bei 420 US-Dollar eine so hohe Marktkapitalisierung hätte, ist es sehr unwahrscheinlich, dass ein einzelner Investor diese Summe aufbringen kann. Zwar gäbe es ein paar Kandidaten wie beispielsweise den Staatsfonds aus Saudi-Arabien, Norwegen oder Abu Dhabi. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass die US-Regierung während des aktuellen Handelskonflikts die Übernahme einer der wichtigsten Firmen im Lande durch das Ausland bewilligen würde. Auch ist nicht klar, ob Musk mit den Saudis überhaupt Geschäfte machen würde, die über Umwege fünf Prozent Tesla-Anteile gekauft hatten, obwohl das Unternehmen der direkten Anfrage zunächst nicht zustimmte. Laut Informationen von CNBC unter Berufung auf eine nicht namentlich genannte Quelle soll sich Musk jedoch bereits mit den Saudis über eine mögliche Finanzierung unterhalten haben.
Auch könnten sich theoretisch mehrere private Investoren mit genug Geld zusammengeschlossen haben, um gemeinsam Tesla aufzukaufen. Im Silicon Valley hat Musk einige Tech-Milliardär-Freunde wie beispielsweise Peter Thiel, die solch eine Unternehmung durchführen könnten. Da Tesla aber eine Geldverbrennungsmaschine ist – keine Gewinne, keine stetigen Cashflows – wäre es auch für diese Investoren zunächst ein Schuldengeschäft, in jedem Fall ein Risiko.
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