Tesla: Mehr Schein als Sein?

November 24, 2017

2 min

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In der vergangenen Woche stellte Tesla Chef Elon Musk neuen Fahrzeuge vor. Neben dem Truck wurde noch ein weiteres Fahrzeug präsentiert: Den Roadster. In Elon Musks Unternehmen läuft es derzeit nicht ganz rund. Es gibt Entlassungswellen, Produktionsrückgänge, finanzielle Engpässe. Doch Musk zeigt sich davon unbeeindruckt und reagiert mit einer aggressiven Modellpolitik. Im Sommer dieses Jahres stellte Elon Musk das Model 3 vor und stellte in Aussicht, dass Tesla im dritten Quartal bis zu 1.500 der Massenmarktmodelle herstellen wird. Die Kalifornier kamen bei der Fertigung der E-Autos allerdings auf nicht mehr als 260 Fahrzeuge und verfehlten damit deutlich ihr selbstgesetztes Ziel. Grund hierfür seien verzögerte Entwicklungen in Elon Musks Gigafactory, die mittlerweile wieder aufgehoben sein sollen, hieß es von Konzernseite. Unter dem Strich fiel im abgelaufenen Quartal ein Verlust von 671 Millionen US-Dollar an – der größte, den der Autobauer bisher in einem Quartal vermelden musste. Im dritten Quartal des Vorjahres hatte Tesla sogar 21 Millionen US-Dollar Gewinn verbucht.
Analysten glauben, dass Musk mit der Präsentation der neuen Mitglieder der Tesla-Familie zwei Ziele angestrebt hatte will: Zum einen sollen Anleger und Analysten von dem Model 3-Produktionsengpass abgelenkt werden. Und zum anderen soll die „Stimmung und Magie“ wiederbelebt werden, die Tesla einst zu einem der wertvollsten Unternehmen in der US-amerikanischen Autoindustrie gemacht haben. Die Produktion des Semi Truck und des Sportwagens sind für 2019 und 2020 angesetzt und dafür benötigt der Musk-Konzern erneut frisches Kapital. Tesla hat im vergangenen Quartal 1,1 Milliarde US-Dollar verbrannt und auch in den folgenden beiden Quartalen werden Ausgaben in Höhe von je einer Milliarde erwartet. Bei einem Zahlungsmittelbestand von 3,5 Milliarden US-Dollar im September könnte es knapp werden. Tatsächlich müssen Kunden für die Bestellung des 200.000 US-Dollar teuren Sportwagen 50.000 US-Dollar anzahlen. Fans hätten auch die Möglichkeit, einen der auf 1.000 Einheiten beschränkten Sportwagen der „Founders Edition“ für den vollen Preis zu erwerben. Werden alle 1.000 Wagen verkauft, hätte Tesla 250 Millionen US-Dollar mehr an Geld in den klammen Kassen.
Ob die kritischen Analysten mit ihrer Einschätzung richtigliegen, wird die Zukunft zeigen. Allerdings muss Elon Musk aufpassen, sich nicht zu verzetteln: Priorität hat jetzt eine erfolgreiche Produktion des Hoffnungsbringers Model 3. Sonst verlieren die Kalifornier nicht nur Geld, sondern auch viele E-Auto-Fans.

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