Investment Bank: In 2 Jahren wird Amazon-Aktie 3.000 US-Dollar wert sein

September 27, 2018

3 min

Mit einem Aktienkurs von 1.975 Dollar ist die Amazon-Aktie schon lange kein Schnäppchen mehr. Und doch kaufen sich Anleger unbeirrt in den Konzern von Jeff Bezos ein. Auch Analysten sehen weiterhin großes Potenzial.

Kursziel angehoben – 3.000 US-Dollar möglich

Nachdem sich der Kurs der Amazon-Aktie im vergangenen Jahr verdoppelt hat, sind viele Anleger in Sorge, dass die Titel überbewertet sind. Doch die Experten von Jefferies glauben daran, dass die Amazon-Aktie mittelfristig in neue Sphären vorstoßen kann und bescheinigen dem Anteilsschein weiteres Aufwärtspotenzial. „Unserer Ansicht nach werden viele der Wachstumschancen [von Amazon] unterschätzt“, schreibt Analyst Brent Thill. Insbesondere das Potenzial der Bereiche Amazon Web Services, Prime und Werbung könnte dazu beitragen, die Amazon-Aktie in den nächsten zwei Jahren auf 3.000 US-Dollar zu hieven, so der Analyst. Entsprechend behielt der Jefferies-Experte sein „Buy“-Rating bei, passte das Kursziel aber von 2.185 auf 2.350 US-Dollar an.
Amazon-Aktie
Ein Sprung über die Marke von 3.000 US-Dollar würde – verglichen mit dem Schlusskurs der Aktie vom Mittwoch – einen Anstieg um knapp 52 Prozent bedeuten. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens würde in diesem Fall bis auf 1,5 Billionen Dollar steigen. Aktuell ist der Konzern von Jeff Bezos weniger als eine Billion Dollar wert. Seine positive Einschätzung begründet Analyst Thill insbesondere mit der zu erwartenden starken Entwicklung zahlreicher Amazon-Geschäftsbereiche.
Angetrieben von Amazon Web Services, von dem der Experte sowohl bei Gesamtumsatz als auch bei der Gewinnmarge signifikante Ergebnisbeiträge erwartet, werde auch der Bereich Advertising positiv auf die Gesamtkonzernentwicklung durchschlagen, hofft Brent Thill. Zeitgleich werde sich auch die Dynamik des Kerngeschäftes weiter beschleunigen – angetrieben durch die Amazon Prime-Services. AWS, Werbegeschäfte und der Abonnentenbereich wachse rund doppelt so stark, wie das Kerngeschäft im Einzelhandel und seien zudem profitabler, so der Jefferies-Analyst weiter.

Snap-Kooperation wohl mit wenig Einfluss

Nur einen geringen positiven Effekt erwartet Thill hingegen aus der am Dienstag bekannt gegeben Kooperation zwischen Amazon und dem Fotodienst Snap. Es sei „nice to have“, aber beileibe kein „game changer“, so der Experte im Interview mit CNBC. Snapchat hatte am Vortag eine Partnerschaft mit dem Online-Riesen bekannt gegeben. Das Feature „Visual Search“ soll es Snapchat-Usern einfacher machen, direkt bei Amazon einzukaufen. Kunden könnten die Kamera der Snapchat-App auf spezielle Produkte richten. Werden Gegenstände oder Barcodes korrekt erfasst, könnten die dazugehörigen Produkte dann direkt bei Amazon käuflich erworben werden. Spapchat würde also als eine Art Shopping-Suchmaschine für den Handelskonzern fungieren.

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