Das iPhone X bleibt eine Geldmaschine für Apple. Der US-Konzern übertraf im vergangenen Quartal die Erwartungen der Analysten und ist auf Kurs, die Marke von einer Billion Dollar beim Börsenwert zu knacken. Bei der Vorlage der Quartalszahlen am Dienstag kündigte Konzernchef Tim Cook auch den Start des iPhone-Bezahldienstes Apple Pay in Deutschland bis Ende dieses Jahres an. Welche Banken daran teilnehmen ist bislang unklar.
Der iPhone-Hersteller hat einen Gewinn je Aktie von 2,34 US-Dollar erwirtschaftet. Analysten hatten im Durchschnitt 2,16 US-Dollar in Aussicht gestellt. Im Berichtszeitraum des Vorjahres standen 1,67 US-Dollar in den Büchern. Apple steigerte im vergangenen Quartal den Umsatz im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 53,3 Milliarden Dollar. Der Quartalsgewinn stieg um 32 Prozent auf gut 11,5 Milliarden Dollar. Der iPhone-Absatz legte um ein Prozent auf 41,3 Millionen Geräte zu und lag damit leicht unter den Expertenschätzungen.
Doch beim durchschnittlichen Verkaufspreis pro Telefon übertraf Apple mit 724 Dollar deutlich den von Analysten erwarteten Wert von knapp 694 Dollar. Vor einem Jahr waren für ein iPhone im Schnitt noch gut 600 Dollar bezahlt worden. Diese Entwicklung bedeutet, dass sich das teurere iPhone X weiterhin gut verkauft. Laut Konzernchef Tim Cook war es erneut das populärste Modell. Der iPhone-Umsatz sprang im Jahresvergleich entsprechend um ein Fünftel hoch. Das half auch dem Konzern insgesamt, die Umsatzerwartungen von rund 52 Milliarden Dollar zu übertreffen. Für das laufende Quartal prognostizierte Apple einen Umsatz von 60 bis 62 Milliarden Dollar und lag damit ebenfalls über den Schätzungen.
Der nachbörsliche Kursanstieg hob den Firmenwert auf über 960 Milliarden Dollar.
Über einen Start von Apple Pay in Deutschland wurde in den vergangenen Jahren mehrfach spekuliert. In vielen anderen europäischen Ländern hat Apple den Dienst bereits eingeführt.
Bei Apple Pay können ein iPhone oder eine Computer-Uhr von Apple die EC- oder Kreditkarteersetzen. Zum Bezahlen hält man die Geräte im Geschäft an das Terminal.
Die Kassentechnik muss dafür kontaktloses Bezahlen per NFC-Funk unterstützen – ein großer Teil der Terminals in Deutschland wurde bereits entsprechend umgerüstet. Außerdem kann man mit Apple Pay auch bei Online-Käufen sowie in Apps bezahlen. In Deutschland werden Angebote zum Bezahlen per Smartphone gerade nach jahrelangem Nischendasein zunehmend beliebt. Vor einigen Wochen brachte Google seinen Konkurrenzdienst nach Deutschland, erst diese Woche gingen die Sparkassen mit ihrem eigenen Service an den Start. Auf dem iPhone kann bisher nur Apple Pay auf den NFC-Chip des Geräts zugreifen, der für das kontaktlose Bezahlen benötigt wird.
Inzwischen ist Apple nach Berechnungen von Marktforschern nicht mehr die Nummer zwei im Smartphone-Markt nach Samsung. Der chinesische Konzern Huawei habe sich im vergangenen Quartal mit 54,2 Millionen verkauften Computer-Telefonen dazwischengeschoben, berichtete die Analysefirma IDC. Samsung kam nach IDC-Schätzungen auf 71,5 Millionen Smartphones. Das Flaggschiff-Modell Galaxy S9 – die direkte iPhone-Konkurrenz – habe sich aber schlechter als die Vorgängermodelle verkauft. Was die Profitabilität angeht, ist Apple mit dem iPhone im Smartphone-Geschäft ohnehin klar vorn.
In der Telefonkonferenz wurde Cook auch zu möglichen Folgen des Handelskonflikts zwischen den USA und China für Apple gefragt – schließlich werden das iPhone und die meisten anderen Geräte des Konzerns in chinesischen Fabriken gefertigt. Cook sagte, von den ersten drei Strafzoll-Runden sei Apple nicht direkt betroffen gewesen. Auswirkungen jüngster US-Strafzölle auf Produkte aus China würden derzeit geprüft. Insgesamt sei er zuversichtlich, dass „die kühleren Köpfe sich durchsetzen“ und der Handelsstreit mit Gesprächen gelöst werde: Für Strafzölle bezahle am Ende der Verbraucher – und für die Weltwirtschaft sei es wichtig, dass sowohl die USA als auch China erfolgreich seien.
AM HÄUFIGSTEN GEHANDELTE VERMÖGENSWERTE
- Binäre Optionen
- Digitale Optionen
- Devisen
- Aktien
- Indizes
- Rohstoffe
- ETFs
-
EUR/USD
1.07
-0.7% -
USD/JPY
152.63
-0.35% -
GBP/USD
1.29
-0.48% -
AUD/USD
0.66
-1.36% -
EUR/JPY
163.61
-1.05%
-
Microsoft Corporation
422.68
-0.61% -
Tesla, Inc.
320.96
+7.93% -
NVIDIA Corporation
147.65
-0.82% -
Amazon.com, Inc.
208.2
-0.6% -
ThyssenKrupp AG
3.37
-2.07%
-
Gold
2684.03
-0.86% -
Crude Oil WTI
70.25
-2.31% -
Crude Oil Brent
73.89
-1.98% -
Silver
31.29
-2.28% -
Natural Gas
2.83
-1.41%
-
US 100
21110
0% -
US 30
44047
+0.46% -
US 500
6002.94
+0.29% -
US 2000
2405.57
+0.53% -
GER 30
19241.05
-1%
-
S&P 500 ETF
598.2
+0.29% -
Daily Junior Gold Miners Index
47.7
-1.84% -
20+ Year Treasury Bond ETF
92.48
+0.48% -
UltraPro Short QQQ
31.64
-0.02% -
China Large-Cap ETF
31.52
-1.33%
Ihr Kapital ist Risiken ausgesetzt
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