Deutsche Bank wechselt CEO. DAX im Aufwind

April 9, 2018

3 min

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Die erneut ausgebrochene Sorge vor einer Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China haben sich über das Wochenende etwas gelegt Unterstützung für die Anlegerstimmung kommt aus den USA. An der Wall Street zeichnet sich zum Wochenstart eine Erholung ab, was auch bereits den Börsen Asiens Rückenwind verlieh.
Chefwechsel bei der Deutschen Bank
Auf der Unternehmensseite richten sich die Blicke insbesondere auf den Chefwechsel bei der Deutschen Bank. Die Aktien reagierten darauf bereits vorbörslich auf der stark und legten im Vergleich zum Haupthandelsschluss am Freitag um etwas mehr als 6 Prozent zu. Am Sonntagabend hatte der Aufsichtsrat des größten Geldhauses Deutschlands mit sofortiger Wirkung den bisherigen Vize Christian Sewing als Nachfolger des glücklosen Vorstandschefs John Cryan ernannt. „Neuer Chef und eine ’neue Ära‘, aber noch keine klare Strategie,“ kommentierte Branchenanalyst Kian Abouhossein von der US-Bank JPMorgan in einer ersten Einschätzung.
Die adidas-Papiere könnten wegen eines Berichts in der „Financial Times“ Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Vorbörslich reagierten sie auf Tradegate allerdings nur marktkonform und legten moderat zu. Adidas will Läden schließen und seine Investitionen im Onlinebereich erhöhen. Der Absatz im Bereich E-Commerce soll innerhalb der nächsten zwei Jahre verdoppelt werden. Einem Medienbericht zufolge könnte Tata Steel nach der Gründung des Stahl-Gemeinschaftsunternehmens mit der thyssenkrupp die Mehrheit an diesem übernehmen.
Die Aufstockung auf dann mehr als 50 Prozent könnte nach einem Börsengang erfolgen, hieß es von mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Vorbörslich gab es darauf jedoch keine Reaktion bei Tradegate. Auch Autowerte könnten wieder einen Blick wert sein, denn die Bundesregierung erwägt laut dem „Spiegel“ einen Milliardenfonds mit Beteiligung der Autoindustrie zur technischen Nachrüstung von Dieselfahrzeugen. Wie das Nachrichtenmagazin meldete, gibt es Überlegungen, zumindest einen Teil der Dieselflotte mit sogenannten SCR-Katalysatoren nachrüsten zu lassen. Dazu prüfe die Koalition, ob Autokonzerne fünf Milliarden Euro in einen Fonds einzahlen. Die Regierung würde Geld zuschießen.
Zudem steht im DAX bald ein weiterer Börsengang an: Der Softwareanbieter Serviceware aus dem Taunus macht nun Tempo. Von diesem Montag an will das Unternehmen bis zum 18. April Aktien im Wert von insgesamt 83,3 bis 101,8 Millionen Euro auf den Markt bringen. Der Preis je Anteilsschein soll zwischen 22,50 und 27,50 Euro liegen. Von den insgesamt bis zu 3,7 Millionen zu platzierenden Aktien sollen 2,5 Millionen aus einer Kapitalerhöhung stammen, weitere 1,2 Millionen von den Alteigentümern – einschließlich einer Mehrzuteilungsoption.

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