Sowohl erfahrene als auch neue Händler sind anfällig für schlechte Handelsergebnisse. Obwohl es frustrierend sein kann, sich mit einem Verlust abfinden zu müssen, gibt es immer die Chance auf ein erfolgreiches Comeback.
Der Schlüssel zum erfolgreichen Handeln ist, die Ursache für die Hemmnisse zu ergründen und eine Lösung für dieses Problem zu finden. Im folgenden betrachten wir 3 verbreitete Fehler, die auch Sie möglicherweise daran hindern, Ihr volles Potenzial beim Handeln auszuschöpfen.
Fehlende Handelsstrategie
Handeln ist nicht einfach. Es erfordert Disziplin, harte Arbeit und tiefes Verständnis des Marktes. Nutzen Sie alle Werkzeuge, die Ihnen zur Verfügung stehen, um die Marktbedingungen zu erforschen und holen Sie sich so viele Informationen wie möglich. Experimentieren Sie mit verschiedenen Indikatoren, unterschiedlichen Zeitrahmen und Währungspaaren, um die beste Strategie für sich herauszuarbeiten. Prüfen Sie Ihre Strategie im Testmodus und analysieren Sie deren Stärken und Schwächen, bevor Sie sie anwenden.
Warum ist es so wichtig, soviel Zeit für die Strategieplanung aufzuwenden? Es ist erwiesen, dass der Einstieg in ein Geschäft ohne Plan den Händler der Gefahr aussetzt, seinen Emotionen zu erliegen. Das bringt uns zum nächsten Punkt: wenn Gefühle den Handel bestimmen.
Zu emotional agieren
Emotionales Handeln äußert sich in verschiedenen Ausprägungen, aber alle davon führen zu unvernünftigen Entscheidungen. Ein Händler, der eine Verluststrähne hat, kann beispielsweise dazu überredet worden sein, den Handel fortzusetzen, um die Verluste auszugleichen. Anstatt aufzuhören, gerät er in Verlustgefahr, weil er weiter und weiter Geld nachschießt. Ein solcher Ansatz ist gefährlich, da die Einbußen noch größer werden können.
Ein anderes Gefühl, vor dem man sich in Acht nehmen muss, ist Gier. Natürlich möchte jeder Händler angemessene Gewinne erwirtschaften. Aber es ist wichtig, das Verlangen nach Profit zu kontrollieren. Man kann sich leicht am Gefühl des Gewinns berauschen, aber der Gier nachzugeben, kann zur Übertreibung führen, was wiederum Ihre Auszahlungen reduzieren kann. Diese Strategie hilft: sobald Sie Ihr Ziel erreicht haben, ist es an der Zeit, Ihre Auszahlung zu sichern und den Handel zu schließen. Das ist auch ein elementarer Aspekt des Risikomanagements, zu dem wir jetzt kommen.
Fehlendes Risikomanagement
Beim Handeln geht es nicht nur darum, die besten Gelegenheiten ausfindig zu machen. Es geht auch um das Identifizieren und Verstehen der Risiken. Häufig genug ignorieren Händler alle mit dem Handel verbundenen Risiken (wer will schon darüber nachdenken, Geld zu verlieren?), aber diese Gefahren existieren ganz real und sie müssen berücksichtigt werden, um Ihre Verluste zu kontrollieren.
Das Verwalten Ihres Kapitals bedeutet, sich realistische Ziele zu setzen. Es beinhaltet auch zu wissen, wie viel Geld Sie verlieren können, um diese Ziele dennoch zu erreichen. Als Faustregel gilt, dass Sie niemals zu viel Geld bei einem einzigen Geschäft einsetzen sollten. Erfolgreiche Händler vermeiden es, bei zu hohem Risiko zu handeln.
Vergessen Sie nicht, dass das Handeln ständiges Verbessern der Handelsfähigkeiten und das Lernen aus Fehlern einschließt. Falls Ihnen ein Handelsplan fehlt, Sie Ihren Emotionen verfallen oder die Regeln des Risikomanagements missachten, wissen Sie jetzt, was Sie tun müssen, damit Sie wieder mit Selbstbewusstsein zum Handeln zurückkehren.