Japanischer Yen gehört im Moment zu den interessantesten Währungen für die Analyse. Die Marktteilnehmer überweisen Ihre Anlagen aus Ländern mit der entwickelten Wirtschaft in weniger entwickelte Länder, z. B. nach Japan in der Asiatischen Region. Das ist der wichtigste Faktor, der einen positiven Einfluss auf Japanischen Yen macht. Die anderen Daten zeugen davon, dass die Wirtschaft gerade nicht die besten Zeiten erlebt. Die Prozentsätze befinden sich in der Minus-Zone, Inflationsprobleme bleiben noch aktuell.
Man orientiert sich auf die Faktoren der technischen Analyse und folgt verschiedenen Korrelationen zwischen den Basiswerten. Z. B., der Öl-Preis wirkt sich negativ auf das Weltwirtschaftswachstum aus. Das führt dazu, dass die Marktteilnehmer ruhigere Basiswerte für ihre Anlagen finden, zu denen auch Japanischer Yen zählt.
Die Chefs der Bank of Japan haben eine gute Möglichkeit ihre Entscheidungen zu realisieren: Geldemission, evtl. auch Leitzinsreduzierung, weil das keine besondere Wirkung auf den laufenden Kurs haben wird. Jede Wirtschaftsstatistik aus Japan kann interessant sein. Z. B., Handelsbilanz in dieser Woche:
Es wird erwartet, dass die Werte der Handelsbilanz senken werden, was einen negativen Einfluss auf Yen ausüben kann.
USD/JPY hat 800 Punkte verloren (6.70%) – eine schnelle Notierungssenkung. Laut dem Indikator der technischen Analyse “Bollinger Bands” wird eine geringe aufsteigende Korrektur erwartet. Nämlich schwache Wirtschaftsdaten aus Japan können dazu beitragen.