Nachdem beschlossen wurde den Refinanzierungssatz unverändert zu lassen, konzentrieren sich die Marktteilnehmer auf drei wichtigsten Themen: der Arbeitsmarkt, die Inflation und das BIP. Das BIP-Wachstum verläuft in normalem Tempo und die Wirtschaft entwickelt sich schnell. Jedoch ist es wichtig, dass das BIP auch weiter wächst, weil es zu den Hauptindikatoren für die Entwicklung des Landes ist.
Falls BIP besser als erwartet ausfällt, wird es sich auf den US-Dollar positiv auswirken.
Besondere Aufmerksamkeit wird in dieser Woche noch auf den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union gelegt. Die wichtigste Frage ist, ob die EU ohne England existieren kann. Der Vizepräsident des Front National Marine Le Pen sprach dasselbe Referendum für Frankreich an. Sehr wahrscheinlich werden Belgien und Finnland das Recht auf das Referendum ebenso nutzen.
Selbstverständlich muss noch Vieles vor dem Referendum erledigt werden. England ist aus der EU noch nicht ausgetreten. Europa ist jedoch nicht mehr so stabil, als Folge ist diese Region nicht mehr so attraktiv für die Investoren.
Britisches Pfund und Euro haben besonders gelitten. Die Marktteilnehmer haben damit gerechnet und obwohl der Fall riesig war, ward dieser auch erwartet.
Jetzt soll man die Stimmung der anderen Marktteilnehmer begreifen und den kommenden Trend berechnen: soll die Parität erwartet werden oder wird es zu einem Abwärtstrend kommen?