Warnungen vor den Gefahren eines Investments in Krypto-Währungen kamen schon von beinahe jeder Adresse am Finanzmarkt. Zuletzt wurden die skeptischen Stimmen, die auf die immensen Risiken dieses weitgehend unregulierten und schwer durchschaubaren Nischengeschäfts hinwiesen, zudem tatsächlich bestätigt: Binnen weniger Wochen verloren viele Krypto-Gelder massiv an Wert.
Inzwischen hat sich der Bitcoin Börsen-Chart zeigen zwar wieder auf 11.000 Dollar erholt. Ob dieses Comeback von Dauer sein wird, erscheint jedoch fraglich, schließlich dürfte der jüngste Kurssturz eine Menge Vertrauen bei den Käufern solcher Krypto-Währungen zerstört haben.
Zudem gibt es nach wie vor Fachleute, die vor dem Kauf der Cyber-Gelder warnen. Zuletzt vertrat beispielsweise die US-Bank Goldman Sachs Börsen-Chart zeigen in einem Investment-Report die Auffassung, ein Großteil der derzeit rund 1500 Krypto-Währungen werde nicht lange existieren. Vielmehr dürfte nur eine kleine Anzahl wettbewerbsfähiger Arten überleben, so Goldman-Research-Chef Steve Strongin.
Auch Ethereum Guru Buterin reiht sich in die Kritiker ein.
„Zur Erinnerung“, so Buterin auf dem Kurznachrichtendienst. „Krypto-Währungen sind immer noch eine neue und hoch-volatile Asset-Klasse, die jederzeit auf null fallen kann.“ Anleger, so der Experte weiter, sollten ausschließlich jenes Geld dort hineinstecken, dessen Verlust sie gegebenenfalls verkraften könnten. Schlechte Kursnachrichten für ETH?