Bücher und Artikel lesen, Ratschläge von anderen Händlern einholen usw. — all das funktioniert bis zu einem gewissen Grad. Aber ein auf Ihrem eigenen Ansatz begründeter Plan kann der wirklich richtige Weg sein.
Dazu müssen Sie sich selbst ausführlich befragen und Ihre bisher gesammelten Handelserfahrungen reflektieren. Es kann helfen, sich einen Notizblock zu nehmen und die eigenen Schlussfolgerungen aufzuschreiben, sogar dann, wenn Sie denken, dass diese in ein paar Minuten bereits von neuen Gedanken abgelöst werden.
Einen Plan aufstellen
Was müssen Sie berücksichtigen, wenn Sie Ihre eigene Strategie entwickeln wollen? Betrachten wir einige mögliche Ideen. Sollten Ihnen dabei andere Punkte einfallen, notieren Sie sich diese. Das hilft dabei, Beständigkeit zu erreichen und spart später Zeit, da Ihnen dann eine Checkliste zur Verfügung steht.
Zunächst ist es wichtig zu verstehen, wie der Markt funktioniert. Was bedeutet es, billig zu kaufen und teuer zu verkaufen? Was zeigen die Charts aktuell an? Was beeinflusst die Kursbewegungen und erzeugt die Zyklen?
Das Verständnis der Grundprinzipien ist der Schlüssel zu einer guten Strategie. Die Märkte sind komplex, Sie sollten sich diese Schritt für Schritt erarbeiten. Es gibt keinen Grund zur Eile und Sie müssen auch nicht versuchen, alle Themen mit einem Mal abzudecken. Legen Sie eine Pause ein und verinnerlichen Sie das neue Wissen, ehe Sie fortfahren. Lassen Sie sich nicht durch die große Menge an Informationen irritieren — sich selbst weiterzuentwickeln ist das, was wirklich zählt.
Als nächstes müssen Sie sich für ein Instrument und einen Zeitrahmen entscheiden, in dem Sie handeln wollen. Welches Handelsinstrument bevorzugen Sie? Sind Sie ein Skalpjäger, ein Tageshändler (DayTrader), ein Swing-Trader oder möchten Sie Positionen handeln? Wie lange halten Sie gewöhnlich Ihre Positionen? Und besonders wichtig — wie viel Zeit können Sie täglich für den Handel aufbringen? Bedingungen zu definieren, mit denen Sie sich wohlfühlen, ist ein wichtiger Schritt bei der Strategieplanung. Auf diese Weise sind Sie in der Lage, Zeit für den Handel freizuhalten und diesen zu einem Teil Ihrer Gewohnheiten werden zu lassen.
Nun wählen Sie die Werkzeuge aus, die Sie verwenden möchten. Sie können Indikatoren wie den gleitenden Durchschnitt oder den MACD genauso einsetzen wie Unterstützungs- und Widerstandslinien zur Bestimmung des Trends. Kombinieren Sie diese mit Oszillatoren wie dem RSI (Relative-Stärke-Index) oder dem Stochastik-Oszillator, um die Einstiegspunkte aufzuspüren. Sie können sich auch mit den Kerzenformationen beschäftigen, die Ihnen bei der Bestimmung der zukünftigen Richtung des Trends und beim Identifizieren möglicher Handelsgelegenheiten helfen können.
Und vergessen Sie nicht, hochwertige Funktionen der Plattform zu nutzen — Take-Profit- und Stop-Loss-Niveaus unterstützen Sie beim Risikomanagement. Die Kombination verschiedener Werkzeuge hilft Ihnen dabei, die Charts besser zu analysieren und sich wiederholende Zyklen zu erkennen.
Und als Letztes befassen Sie sich mit dem Risikomanagement und den notwendigen Schritten zur Begrenzung Ihrer möglichen Verluste. Wägen Sie die Größe Ihrer Positionen gut ab und übertreiben Sie nicht.
Übung macht den Meister
Eine Handelsstrategie ist nicht in Stein gemeißelt. Und keine Strategie kann universell auf jeden Zeitrahmen und jedem Markt angewendet werden. Es ist wichtig, die von Ihnen verwendete Strategie permanent zu verbessern und aus den eigenen Fehlern zu lernen. Überprüfen Sie Ihre Geschäfte, um Ihre Herangehensweise anzupassen. Versuchen Sie zu verstehen, warum dieses oder jenes Geschäft „aus dem Geld“ beendet wurde, und nutzen Sie dieses Wissen in Zukunft für sich.
Zusammenfassung
Es gibt eine Reihe wichtiger Punkte, die Sie bei der Planung Ihrer Strategie berücksichtigen müssen, so scheuen Sie sich nicht, etwas mehr Zeit dafür aufzuwenden, um Ihre Handelsstrategie entsprechend Ihrem Stil auszuarbeiten. Folgen Sie Ihrem Plan konsequent und verwirklichen Sie Ihre Strategie, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.