DB Global Markets Research trägt in regelmäßigen Abständen die wichtigsten Risiken des globalen Finanzmarktes zusammen. Der in New York tätige Chefökonom der Deutschen Bank, Torsten Slok, nannte den Bitcoin als eines der 30 größten Risiken für die Marktentwicklung in 2018. Die genannten Risiken hätten nicht nur Einfluss auf den Volatilitätsindex VIX, der in Fachkreisen als wichtiger Stimmungsbarometer angesehen wird. Es geht dabei nicht um kurzfristige Schwankungen, die von den Risikofaktoren ausgelöst werden könnten. Dies seien vielmehr Quellen, die Einfluss auf das Wachstum des Marktes haben, gab Slok Bloomberg in anderen US-Medien vergangenen Donnerstag bekannt.
Der Bitcoin befindet sich mit Platz 18 allerdings auf keiner der führenden Positionen der Liste. Ganz oben rangiert im zweiten Quartal 2018 eine mögliche Inflation in den USA, gefolgt von einem befürchteten Strategiewechsel der Europäischen Zentralbank. Entscheidenden Einfluss auf den globalen Finanzmarkt hat übrigens auch die Bundesrepublik Deutschland. So befürchtet man hierzulande eine überraschende Inflation oder unvorhersehbare erhebliche Lohnerhöhungen.
Deutsche Bank glaubt an die Blockchain
Zur gleichen Zeit wird jedoch die Blockchain als Technologie hinter dem Bitcoin in einem weitaus besseren Licht gesehen. In einer Präsentation bezüglich Kryptowährungen und der Blockchain reflektieren Global Chief Investment Officer und Global Head of Wealth Discretionary Christian Nolting sowie Global Head of CIO Office Markus Müller die Auswirkungen der neuen disruptiven Technologie auf die Art und Weise, wie zukünftig global Geschäfte gemacht werden könnten.