Amazon hat seinen Gewinn von 2,1 Mrd Euro im vergangenen Quartal überrascht. Dafür sorgte neben dem boomenden Internet-Handel weiter das starke Geschäft mit Cloud-Diensten. Amazon legt damit auch das Image einer Firma ab, die keine oder nur kleine Gewinne erwirtschaften kann. Im Vorjahresquartal hatte der weltgrößte Online-Händler 197 Millionen Dollar verdient. Der überraschend hohe Gewinn sorgte für deutliche nachbörsliche Kursgewinne. Im nachbörslichen Handel zog um über drei Prozent auf den Bestwert von 1866 Dollar an. Zu diesem Kurs wäre Amazon mehr wert als die zehn größten DAX-Konzerne zusammengenommen. Am Donnerstag hatte die Amazon-Aktie im regulären Handel wegen der Schwäche aller Techwerte infolge enttäuschender Facebook-Zahlen noch knapp drei Prozent verloren.
Das Amazon-Papier befindet sich seit Jahren auf einem Höhenflug. Alleine 2018 zog der Börsenwert des Unternehmens bisher um mehr als die Hälfte auf zuletzt rund 880 Milliarden Dollar an (755 Mrd Euro). Damit ist der Onlinehändler nach Apple das zweitwertvollste börsennotierte Unternehmen der Welt. Mit dem Aufstieg Amazons wurde der Gründer und Unternehmenschef Jeff Bezos der reichste Mann der Welt. Sein Vermögen, dass sich vor allem aus Aktien des Unternehmens zusammensetzt, beträgt nach einer Aufstellung der Nachrichtenagentur Bloomberg rund 149 Milliarden Dollar. Zugleich gerät Amazon wegen der Rolle des Gründers auch ins Visier von US-Präsident Donald Trump. Bezos gehört privat die „Washington Post“, die über Trump oft kritisch berichtet. Der Präsident warf Amazon in Tweets unter anderem vor, nicht genug an die US-Post zu zahlen.
Der weltgrößte Onlinehändler Amazon profitiert weiter von einem boomenden Internethandel und florierenden Geschäften mit IT-Diensten. Umsatz und Gewinn zogen im zweiten Quartal erneut deutlich an – gerade beim Gewinn konnte Amazon positiv überraschen. Die Umsatzkennziffern enttäuschten dagegen etwas. Die Aktie, die sich seit einiger Zeit auf Höhenflug befindet, legte nachbörslich um zwei Prozent zu.
Der Amazon-Quartalsumsatz zog zwischen April und Ende Juni um 39 Prozent auf 45,22 Mrd Euro an, wie das Unternehmen am Donnerstag in Seattle mitteilte. Damit fiel der Umsatzanstieg nicht mehr ganz so stark aus wie zu Jahresbeginn. Experten hatten zudem mit etwas höheren Erlösen gerechnet.
Zudem dürfte sich das Wachstum in den drei Monaten von Juli bis Ende September erneut etwas verlangsamen. Für das dritte Quartal peilt Amazon-Chef Jeff Bezos einen Umsatz zwischen 54 und 57 Milliarden Dollar an – das wäre im Vergleich zum Vorjahr ein Plus zwischen 23 und 31 Prozent. Auch hier liegt Amazon unter der aktuellen Schätzung der Experten. Im Cloud-Geschäft Amazon Web Services schoss der Umsatz im vergangenen Quartal zugleich um 49 Prozent auf 6,1 Milliarden Dollar hoch. Zeit weiter in Amazon zu investieren?
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